Sonntag, 17. Februar 2008

Wie wir uns kennengelernt haben

Wie ihr ja vielleicht schon gehört habt, haben Karsten und ich uns beim Uni-Sport kennengelernt. Ich bin ja begeisterte Handballspielerin und hatte nach meinem Umzug von Greven nach Marsberg noch einige Zeit am Wochenende für die Zweite vom SC Greven 09 gespielt. Nach und nach bin ich immer öfter am Wochenende in Dortmund geblieben, so dass ich dann irgendwann nicht mehr bei 09 spielen konnte. Ich bin dann auf das Angebot vom Uni-Sport gestoßen und habe erstmal jede Menge Sportarten ausprobiert (Badminton, Tennis, Baseball, Basketball, Volleyball,...) bis ich schließlich zum Handball kam. Da gab es dann allerdings schon einen Torwart – nämlich Karsten!

Nach dem Training sind wir oft noch zusammen in Hick Up, ein Irish Pub in Dorstfeld, gefahren und haben dabei mit allen viel Spaß gehabt. Da haben Karsten und ich uns auch näher kennengelernt. Er war schon fast am Ende seines Studiums, dass muss so 1999 gewesen sein.

Irgendwann hatte Karsten mal für die Handballer und Handballerinnen Karten für das Comedy-Festival besorgt und ich war auch mit dabei. Da kam es mir schon etwas komisch vor, wie lange er, bei der Verteilung der Karten vor dem Saal an uns alle gebraucht hat... Und wie zufällig hatten wir zwei dann Plätze direkt nebeneinander.

Ich hatte zu diesem Zeitpunkt das „schöne“ Windows 95 installiert und diverse Probleme mit Hardware, Peripheriegeräten bzw. deren Kompatibilität oder mit anderen Worten: „Der blöde Drucker will schon wieder nicht so wie ich will!“ Da kam es ganz gelegen, dass Karsten sich mit diesem Dingen auskannte und mir auch gleich seine Hilfe anbot. Da war ich total glücklich. Karsten war, glaub ich ziemlich beeindruckt, dass bei mir ein paar C`t-Zeitschriften in den Regalen standen und ich ein Notebook hatte.

Wir haben uns dann immer wieder verabredet, mal zum Spieleabend bei seinen oder meinen Freunden, mal zum Kickern, Darten und so weiter. Sehr vorteilhaft für Karsten war, dass ich beim Dart regelmäßig gewinnen konnte. Das steigerte doch die Stimmung. Wie es der Zufall so wollte, hatten wir uns dann auch am Valentinstag im Jahr 2000 verabredet und ich hatte damit unbewusst Karsten – wie er mir später erzählte – unter Zugzwang gesetzt. Er musste sich nämlich spontan, da wir uns noch am Abend zuvor getroffen hatten, ein Valentinsgeschenk einfallen lassen.

Und das kam bei mir ganz groß an. Er hat mit Annette (Einen ganz herzlichen Dank!) ein aus Ästen geflochtenes Herz mit ein wenig Efeu verziert und da war dann ein kleines rotes Holzherz drangehängt. Na, wenn das mal nicht eindeutig war... Karsten hat mir an diesem Abend sein Herz geschenkt! Das Herz hängt bei uns übrigens immer noch im Fenster.

Montag, 11. Februar 2008

Einladungskarten (2.)

Mittlerweile ist es Mitte Februar. Und unsere Einladungskarten sind noch nicht fertig. Irgendwie finden wir nicht ausreichend Zeit und uns fehlten auch noch ein paar Teile, die wir bestellen mussten. Jetzt ist endlich alles da.

Gestern sind wir einen ziemlichen Schritt voran gekommen. Wir haben das sogenannte Embossing durchgeführt. Dabei drückt man mit speziellen Stempeln aus Gummi auf ein Embossing Stempelkissen und presst dann anschließend den Stempel auf das Papier. Nun kippt man Embossing Pulver über das Papier, welches dann an den gestempelten Konturen haften bleibt. In unserem Fall ist das ein niedliches Motiv mit einem Liebespärchen, das einen Herz-Luftballon hält. Das so gestempelte Motiv wird dann über einem Toaster erhitzt. Dabei schmilzt das Embossing Pulver und hinterlässt die Kontur.

Den Einladungstext haben wir auch fertig. Wir haben uns nun doch für das "schon vergebene" Zitat entschieden. Man möge uns verzeihen. Aber auch nach längerer Suche haben wir nichts besseres gefunden. Wir müssen in den nächsten Tagen die Einladungstexte drucken und dann zurecht schneiden. Heiko hat zum Glück ein Schneidebrett.

Noch ein paar Tage und wir können endlich die ersten Karten verteilen. Bis jetzt sehen sie schon toll aus.

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Besuch beim Juwelier

Samstag stand bei uns der Besuch beim Juwelier an, um unsere Eheringe auszusuchen. Oder zumindest eine gemeinsame Vorstellung zu entwickeln. Bis dahin hatten wir noch nicht wirklich konkrete Vorstellungen, was der Trauringmarkt so alles bietet.

Auf Empfehlung von Maike und Christian sind wir zum Trauring Juwelier Gruttmann gefahren. Der Laden liegt an der B1 zwischen Baby-Markt und Aral-Tankstelle in Fahrtrichtung Unna -> Dortmund. Sicher ist vielen dieser Laden und vor allem der im gleichen Haus befindliche Brautmode-Laden Talamanga schon aufgefallen. Abends wird dieses Haus prächtig beleuchtet und wir wären wohl nie dahin gegangen, wenn uns Maike und Christian nicht den Tipp gegeben hätten. In diesem Laden gibt es übrigens nur Trauringe. Geführt wird er von zwei Geschwistern in alter Familientradition. An der Kleppingstraße gibt es wohl noch einen weiteren Laden, in dem nur Schmuck geführt wird.

Wir haben bisher gedacht, dass der Laden eher nur von den "oberen 10.000" besucht wird und absolut außerhalb unserer Preisvorstellungen liegt. Klar, der Laden ist kein Schnäppchenmarkt. Und billig sind Trauringe bei keinem Juwelier. Man muss aber auch bedenken, dass man die Trauringe (hoffentlich) wirklich jeden Tag im Leben tragen wird. Da ein klein wenig zu sparen und Kompromisse einzugehen ist dann am falschen Ende gespart. Was nicht heißen soll, dass der Preis vollkommen egal ist.

Samstag passte eigentlich ganz gut, denn nachmittags stand das Auswärtsspiel gegen Huckarde an. Etwas Zeit haben wir mitgebracht, was dann auch gut war. Wir waren zum Glück die Einzigen im Laden, so dass die Inhaberin sich uns ganz widmen konnte. Nur zwischendurch war mal ein anderes Paar anwesend. Auf Nachfrage, ob es denn immer so ruhig ist, haben wir erfahren, dass dem nicht unbedingt so ist. Also optimales Timing.

Anfangs haben wir uns zunächst mal in der Auslage umgeschaut. Auch wenn bestimmt jedes Stück außerordentlich schön ist ist es doch erstaunlich, wie stark wir viele Exemplare ausschließen konnten. Auch wurden schnell Präferenzen klar. Für Beate kam keine mehrfarbigen Ringe in Betracht. Beim Material kam vornehmlich Weißgold in Betracht. Grundsätzlich kann man übrigens die vorliegenden Ringe individuell zusammenstellen. Wenn man also ein tolles Exemplar in Gelbgold sieht, dann kann man es genauso gut in einem anderen Material ordern.

Es gibt doch wirklich eine große Menge von Optionen: Glanzpoliert, matt, mit Relief, mit verschiedenen Ebenen, Ring in RIng, Materialkombinationen und was auch immer. Wer auch immer diese Aktion vor sich hat sollte sich genügend Zeit mitnehmen. Für uns kristallisierte sich heraus, dass wir einen eher schlichten Stil bevorzugen. Von der Ringform war eine leichte Rundung vorteilhaft. Irgendwie wollten uns flache oder nach innen gewölbte Ringe gar nicht stehen.

Nachdem wir nun alle Ringe dort gesehen haben konnten wir uns auf ein Sortiment einschießen. Uns gefiel bei diesen Ringen vor allem, dass die Ringe schlichte, aber auch nicht total unauffällige Muster in einer tieferen Ebene eingraviert hatten. Bei unserem Favoriten sind die Muster wellenförmig um den ganzen Ring. Den Damenring ziert ein kleiner Diamant in Brilliantschliff. Wir konnten uns auch durchaus vorstellen, den Ring durch zwei weitere noch kleinere Diamanten neben dem vorhandenen eine zusätzliche Note zu verpassen. Auch das ist möglich. Die Einfassung der Edelsteine macht man bei Gruttmann übrigens nicht selbst, sondern das vergibt man an einen spezialisiertes Unternehmen.

Im Endeffekt sind wir diesen Tag sehr erfolgreich gewesen. Wir werden natürlich auch woanders noch einmal schauen, um noch Alternativen zu sehen. Vermutlich sind wir aber schon fündig geworden. Ein paar Mal müssen wir natürlich noch drüber schlafen. Ihr werdet ja sehen, wofür wir uns entschieden haben.

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