Montag, 11. Februar 2008

Besuch beim Juwelier

Samstag stand bei uns der Besuch beim Juwelier an, um unsere Eheringe auszusuchen. Oder zumindest eine gemeinsame Vorstellung zu entwickeln. Bis dahin hatten wir noch nicht wirklich konkrete Vorstellungen, was der Trauringmarkt so alles bietet.

Auf Empfehlung von Maike und Christian sind wir zum Trauring Juwelier Gruttmann gefahren. Der Laden liegt an der B1 zwischen Baby-Markt und Aral-Tankstelle in Fahrtrichtung Unna -> Dortmund. Sicher ist vielen dieser Laden und vor allem der im gleichen Haus befindliche Brautmode-Laden Talamanga schon aufgefallen. Abends wird dieses Haus prächtig beleuchtet und wir wären wohl nie dahin gegangen, wenn uns Maike und Christian nicht den Tipp gegeben hätten. In diesem Laden gibt es übrigens nur Trauringe. Geführt wird er von zwei Geschwistern in alter Familientradition. An der Kleppingstraße gibt es wohl noch einen weiteren Laden, in dem nur Schmuck geführt wird.

Wir haben bisher gedacht, dass der Laden eher nur von den "oberen 10.000" besucht wird und absolut außerhalb unserer Preisvorstellungen liegt. Klar, der Laden ist kein Schnäppchenmarkt. Und billig sind Trauringe bei keinem Juwelier. Man muss aber auch bedenken, dass man die Trauringe (hoffentlich) wirklich jeden Tag im Leben tragen wird. Da ein klein wenig zu sparen und Kompromisse einzugehen ist dann am falschen Ende gespart. Was nicht heißen soll, dass der Preis vollkommen egal ist.

Samstag passte eigentlich ganz gut, denn nachmittags stand das Auswärtsspiel gegen Huckarde an. Etwas Zeit haben wir mitgebracht, was dann auch gut war. Wir waren zum Glück die Einzigen im Laden, so dass die Inhaberin sich uns ganz widmen konnte. Nur zwischendurch war mal ein anderes Paar anwesend. Auf Nachfrage, ob es denn immer so ruhig ist, haben wir erfahren, dass dem nicht unbedingt so ist. Also optimales Timing.

Anfangs haben wir uns zunächst mal in der Auslage umgeschaut. Auch wenn bestimmt jedes Stück außerordentlich schön ist ist es doch erstaunlich, wie stark wir viele Exemplare ausschließen konnten. Auch wurden schnell Präferenzen klar. Für Beate kam keine mehrfarbigen Ringe in Betracht. Beim Material kam vornehmlich Weißgold in Betracht. Grundsätzlich kann man übrigens die vorliegenden Ringe individuell zusammenstellen. Wenn man also ein tolles Exemplar in Gelbgold sieht, dann kann man es genauso gut in einem anderen Material ordern.

Es gibt doch wirklich eine große Menge von Optionen: Glanzpoliert, matt, mit Relief, mit verschiedenen Ebenen, Ring in RIng, Materialkombinationen und was auch immer. Wer auch immer diese Aktion vor sich hat sollte sich genügend Zeit mitnehmen. Für uns kristallisierte sich heraus, dass wir einen eher schlichten Stil bevorzugen. Von der Ringform war eine leichte Rundung vorteilhaft. Irgendwie wollten uns flache oder nach innen gewölbte Ringe gar nicht stehen.

Nachdem wir nun alle Ringe dort gesehen haben konnten wir uns auf ein Sortiment einschießen. Uns gefiel bei diesen Ringen vor allem, dass die Ringe schlichte, aber auch nicht total unauffällige Muster in einer tieferen Ebene eingraviert hatten. Bei unserem Favoriten sind die Muster wellenförmig um den ganzen Ring. Den Damenring ziert ein kleiner Diamant in Brilliantschliff. Wir konnten uns auch durchaus vorstellen, den Ring durch zwei weitere noch kleinere Diamanten neben dem vorhandenen eine zusätzliche Note zu verpassen. Auch das ist möglich. Die Einfassung der Edelsteine macht man bei Gruttmann übrigens nicht selbst, sondern das vergibt man an einen spezialisiertes Unternehmen.

Im Endeffekt sind wir diesen Tag sehr erfolgreich gewesen. Wir werden natürlich auch woanders noch einmal schauen, um noch Alternativen zu sehen. Vermutlich sind wir aber schon fündig geworden. Ein paar Mal müssen wir natürlich noch drüber schlafen. Ihr werdet ja sehen, wofür wir uns entschieden haben.

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